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„Dawson“ zeigt zwei Dortmunder Erstaufführungen

„Metamorphosis“ und „Affairs of the Heart“ von Starchoreograf David Dawson

Der Titel der Produktion ist Programm: In Dawson präsentiert das Ballett Dortmund die erfolgreichsten Kreationen des britischen Tänzers und Choreografen David Dawson. „Metamorphosis“ und „Affairs of the heart“ werden ab Samstag, 13. April 2024, ab 19:30 Uhr im Opernhaus zu sehen sein. Mit diesen Erfolgsproduktionen zeigt Ballettintendant Xin Peng Wang einmal mehr, welchen Stellenwert das Ballett Dortmund in der internationalen Tanzwelt genießt. Nach Alexander Ekman, Akram Khan oder Richard Siegal ist David Dawson einer der weiteren internationalen Choreografie-Stars, der mit der Dortmunder Company arbeitet. 

Karten für Dawson sind an der Theaterkasse im Kundencenter, telefonisch unter 0231/50 27 222 oder im Webshop >> erhältlich.

Zwischenmenschliche Beziehungen in allen Facetten, das Wechselspiel inniger Momente der Zuneigung und leidenschaftlicher Abwehr – dafür findet David Dawson, einer der innovativsten und international gefragtesten Choreografen der aktuellen Tanzszene, einen Stil, der sich mit fließender Leichtigkeit und Eleganz mitteilt. Das Vokabular der Neoklassik ist dabei die Grundlage seiner Kreationen, das er mit feinen Nuancen zu seiner eigenen Sprache macht. Sowohl abstrakt als auch erzählerisch, immer aber atmosphärisch berührend, schafft er seit über 20 Jahren Werke, die international gefeiert und ausgezeichnet werden und in das Repertoire führender Companys eingegangen sind.

Der Kreationsprozess seines Balletts „Metamorphosis“ zur gleichnamigen Komposition von Philip Glass für Soloklavier wurde jäh durch die Corona-Pandemie unterbrochen und zwang David Dawson dazu, sein Stück für 23 Tänzer in Distanz via Zoom mit der Company des Dutch National Ballet fertigzustellen. Die Uraufführung folgte dann am 29. April 2021 ebenso online. Neue Umstände, die Choreograf wie Tänzer*innen nicht in ihrer schöpferischen Kraft bremsen konnten. „Metamorphosis“ ist ein Vehikel der Hoffnung, es geht darum, weiterzumachen, nicht aufzugeben, um den sprichwörtlichen Weg, den wir vom Winter in den Frühling gehen, um den Glauben, dass Licht am Ende des Tunnels scheint.” 

Drei Solistinnen, zwei Solisten und vier Paare führen dagegen in seiner Kreation „Affairs of the Heart“ vor, wie edel und erhaben die Vision der Liebe sein kann. Das Violinkonzert des Kanadiers Marjan Mozetich gibt dem Ballett seinen Titel. Mit vereinnahmenden Soli wie auch synchron arrangierten Dreh- und Hebefiguren der Paare zu minimalistisch erdachten musikalischen Strukturen, aber auch angenehm melodischen, fast romantischen Passagen hat David Dawson ein Ballett als Ode an die Liebe selbst geschaffen.